Muhammads Erfahrung in der Höhle Hira, welche später als Jabal al Nur, Berg des Lichtes
bekannt wurde, verwirklicht auch noch einen weiteren Aspekt einer anderen biblischen
Prophezeiung. Im Buch Jesaia 29:12 lesen wir:
"... und das Buch ist jenem überbracht, der nicht lesen kann und man sagt zu ihm : "Lies" !
und er spricht: "Ich kann nicht lesen."" (King James Version).
und im Qur'an 7:158 lesen wir:
"...die da folgten dem Gesandten, dem ungelehrten Propheten."
Bei besagter, erster Begegnung Muhammads mit Gabriel, erwiderte ihm Muhammad auf die
Aufforderung :"Lies"genau diese Worte, nämlich: "Ich kann nicht lesen." Es darf angemerkt
werden, daß es im 6. nachchristlichen Jahr-hundert keine arabische Ausgabe der Bibel gab.
Abgesehen davon, war Muhammad des Lesens und Schreibens tatsächlich nicht mächtig. Sein
einziger Lehrer war sein Schöpfer, wie dies der Qur'an auch bestätigt:
"... noch spricht er aus Gelüst, er (der Qur'an) ist nichts als eine Offenbarung, die ihn gelehrt
hat der Starke an Kraft."
Ein unvoreingenommener Mensch wird es kaum schwer finden, festzustellen, daß diese
Prophezeiungen genau auf Prophet Muhammad zutreffen und es dazu weder weithergeholter
Interpretationen, noch Deutungsbemühungen bedarf. Für die meisten Christen scheint es, es
ist zu befürchten, daß diese Ausführungen dennoch von geringer Bedeutung sein werden,
gleichwohl der Allmächtige Gott eine ernste Warnung denjenigen gegenüber ausspricht, die
Seinen Worten keine Bedeutung beimessen. Die Prophezeiung im Deuteronomium 18:18 fährt
nämlich fort:
"Wer aber auf Meine Worte, die er in Meinem Namen sprechen wird, nicht hört, an dem
werde Ich es Selbst ahnden."
Doch Gott weiß es am Besten.
Die Prophezeiung lautet also weiter:
"... Meine Worte, die er in Meinem Namen sprechen wird."
Wenn wir den Qur'an öffnen, sehen wir, daß alle Suren, ausgenommen die 9. Sure, mit den
Worten beginnen: "Bismillahi ar Rahmani ar Rahim". Das heißt in etwa: "Im Namen Allahs
des Erbarmers des Barmherzigen". Muhammad hat die Prophezeiung buchstabengetreu mit
der Gnade seines Herrn erfüllt. Auch heute beginnt jeder Moslem wesentliche Handlungen im
Namen Allahs des Erbarmers des Barmherzigen. Die Christen tun dies im Namen des Vaters,
des Sohnes und des heiligen Geistes, wobei anzumerken ist, daß weder Vater, noch Sohn, noch
heiliger Geist Eigennamen sind.
Bezüglich Deuteronomium 18:18 haben wir nun mehr als 11 gute Gründe dargelegt, welche
zeigen, daß sich diese Prophezeiung nicht auf Jesus beziehen kann, sondern sich auf
Muhammad bezieht.
In der neutestamentarischen Zeit finden wir, daß die Juden immer noch auf die Erfüllung der
Prophezeiung "einer wie Moses" warteten.
